Montag, 30. November 2015

Patagonien #3

Puerto Madryn

Am zweiten Tag, ging es los mit einer Stadtrundfahrt durch Puerto Madryn und Umgebung, viel kann man dazu eigentlich nicht sagen außer, dass das Wetter nicht so gut war, es hatte geregnet und wir nochmal die Chance hatten einen Wal direkt vor der Küste zu sehen. Es ist einfach so unglaublich, da schaut man aufs Meer runter und unten tummelt sich ein Wal rum.
Nach der Stadtrundfahrt sind wir zuerst am Strand entlang Richtung Zentrum gelaufen und danach in eine Alfajorfabrik ( ein Alfajor ist eine Art traditionelles Gebäck, Dulce de Leche zwischen zwei Teigen) gegangen. Es war eher so ein Familiengeschäft, das witzige war, dass der Besitzer seinen Abschluss in Schokolade machen, in Deutschland gemacht hat, ach ist die Welt klein ;).  Als er mit seiner Präsentation über wie man Alfajore/Schokolade herstellt fertig war, haben sich dann einige noch Schokolade oder Souvenirs gekauft, nein davon gibt es keine Fotos weil es Geschenke für zuhause sind.
Später sind wir dann noch in das Shoppingcenter von Puerto Madryn gegangen, dazu eine kleine Geschichte:
Wir hatten etwas weniger als eine Stunde Zeit um uns in dem Shoppingcenter umzuschauen bzw Sachen zu kaufen, also sind Rachel und ich gleich los einmal die Rolltreppen rauf und wieder runter, Postkarten gekauft und kurze Zeit später nochmal Souvenirs. Dann so um 5 Minuten vor acht, um acht sollten wir uns alle draußen wieder treffen, haben uns zwei andere Austauschschüler eine Collage von Fotos aus nem Automaten gezeigt. Da wir dachten dass es eine schöne Erinnerung wäre so eine Collage auch zu haben, sind wir bis zum obersten Stockwerk in so eine Spielhalle wo der Fotoautomat stand, geeilt. Allerdings musste man sich erst eine Karte kaufen, darauf Guthaben aufladen um dann die Sachen deiner Wahl benutzten zu können, also zack die Karte gekauft, 19:58 und direkt zur Fotobox, die ja dann ausgerechnet besetzt sein musste. Egal dann warten wir eben, keine Minute später kommen die Mädels aus dem Automat raus, wir gehen rein und was ist, er ist außer Betrieb, suuuuuper. Da wir aber unbedingt dieses kack Foto machen wollten und in Argentinien ja sowieso alle immer zu spät kommen haben wir wieder gewartet, passiert ist nichts. Also hin zur Kasse um zu fragen ob wir das Geld gegen die Karte eintauschen können, nein geht nicht, toll... dann haben wir halt der nächsten sympathisch aussehenden Frau mit Kindern die Karte in die Hand gedrückt und sind wörtlich zum Ausgang gerannt. Dort war aber keiner (mehr), uuuuhm gut, wir haben dann noch 20 Minuten gewartet ob vielleicht noch jemand auftaucht aber Pustekuchen. Wir sind dann in das gegenüberliegende Tourismusbüro, die Frauen dort  waren richtig nett aber da wir weder Namen, Telefonnummer der Betreuer oder dem Hotel hatten, wussten sie auch nicht wie sie uns helfen können. Es wurden dann mal alle Hotels abtelefoniert aber niemand kannte unsere Reisegruppe, irgendwann ist uns dann eingefallen, dass wir ja unsere Whatsappgruppe mit allen Austauschschülern hatten und alles was wir brauchten wäre Wlan. Also haben uns die Frauen,  ihr Passwort gegeben und wir konnten endlich jemanden erreichen, kurze Zeit später mussten wir feststellen, dass unser nicht-anwesend-sein bis zu unserer Nachricht noch gar nicht bemerkt wurde, auch gut. Nach einem Anruf meinte unsere Betreuerin dann, wir kommen auch holen aber zwei Minuten später hieß es, holt euch ein Taxi und kommt zum Hotel. Gesagt, getan, wir hatten ehrlich gesagt schon ein bisschen schiss weil, 1. es zum Großteil unsere Schuld war uns 2. die Betreuerin bei dem Anruf schon ein bisschen angepisst war. Im Hotel angekommen waren wir erst mal alleine, da die anderen noch auf dem Weg waren ( laufend hahaha) aber als sie dann ankamen meinte der Betreuer nur, ihr zwei in mein Zimmer. UHhh kaackeee naja wir haben ihr halt alles erzählt und ein bisschen schuldig und traurig geschaut, und meinten auch das wir wirklich nur 5 Minuten zu spät waren (die Warheit). Alles was sie meinte war nur das es auch ihre Schuld war, weil sie nicht geschaut/ gezählt hat ob alle da  waren und wir gut gehandelt haben indem wir zum Tourismusbüro gegangen sind, sie selbst einen Schock bekommen hat als ihr erzählt wurde das wir noch am Shoppingcenter sind und wir das einfach nicht nochmal machen sollen. Es hab dann noch Abendessen im Hotel und dann war der zweite Tag auch schon vorbei.
Im Nachhinein war es schon lustig und ne Erfahrung wert aber wir haben auch einfach Glück gehabt dass ein Tourismusbüro in der Nähe war und die Mitarbeiter so nett waren aber ist halt Argentinien ;)

Puuuh das war mal ein langer Post, ich denke es kommt nochmal einer über Patagonien

Grüüüße
 
With ma favorite
 



Das war ein Schiff restauriert als Restaurant und sah einfach toll aus


Die Bäume fand ich auch total cool




Dienstag, 24. November 2015

Patagonien #2

        Waaaaaaaale

Mit dem Bus ging es nach Puerto Piramides, dort angekommen wurden dann alle erst mal mit Schwimmwesten gut verpackt, allerdings hatten diese schon einige Gebrauchsspuren, so konnte man Rachel und meine nicht mehr richtig zu machen, Argentinien eben. Danach ging es auf ein Boot und dann auch schon los, in den ersten 20 min war aber noch nichts von Walen oder ähnlichem zu sehen nur ein Seelöwe hat sich kurz mal gezeigt. Nach noch ein bisschen auf dem Wasser rumtuckern haben sich ein Babywal plus Mutter an die Wasseroberfläche getraut, mit der Zeit kam dann noch mal ein Paar dazu sowie ein Delfin.
Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl wenn man die Wale siehst, zu wissen dass man wirklich das Glück hast sowas live und in Farbe erleben zu dürfen und dann auch noch so nah, in manchen Momenten waren die Wale nicht mal einen Meter entfernt. Ich bin wirklich froh mitgegangen zu sein den man bekommt so eine Chance nicht alle Tage und gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Ich weiß gar nicht was ich noch groß dazu sagen soll außer: schaut euch einfach die Bilder an.
Nach dem Wale anschauen, was 1 1/2 Stunden gedauert hat, gab es dann in einem Restaurant oder was auch immer das war, den üblichen Nachmittagssnack, Käse-Schinkensandwich, argentinische Croissants und Cafe.
Der ganze Tag war so anstrengend, dass wir nach dem Abendessen im Hotel nicht mehr groß was gemacht haben sondern bald mal schlafen gegangen sind.















Patagonien #1

Fangen wir mal ganz am Anfang an und zwar mit der Busfahrt, geschlagene 24 Stunden hat sie gedauert mit ein paar Zwischenstopps, in Rio Cuarto, Santa Rosa de la Pampa und ein paar Tankstellen zum aufs Klo gehen und um etwas zu essen. Ehrlich gesagt hab ich es mir schlimmer vorgestellt als es eigentlich war, die Sitze waren bequem und man hatte auch gut Platz, klar war es nicht so bequem wie ein Bett aber man konnte drin schlafen, ich zumindest. Rachel und ich hatten uns gegenseitig so viel zu erzählen, dass die Zeit schnell verging. Man konnte richtig beobachten wie sich die Natur gegen Süden hin verändert, aus Bäumen wurden Büsche und als wir dann irgendwann wortwörtlich  mitten in der Pampa waren, gab es nur noch kleine Büsche, Gräser und so ein Sandartiges Gestein. Angekommen in Puerto Madryn, hat uns erstmal das Meer begrüßt, es sah richtig Urlaubsmäßig aus und ich hab mich einfach richtig auf die Zeit hier gefreut. Die erste kleine Enttäuschung kam dann mit dem Hotel, mit im Bus waren noch andere Gäste, welche alle an richtig schnicken Hotels abgesetzt wurden. Dann waren wir als letztes dran und wurden in für mich ist es eher so ne Jugendherberge als ein Hotel abgesetzt, alles im einem war es schon in Ordnung aber naja ich hab was anderes erwartet um ehrlich zu sein. Wir r hatten dann kurz Zeit auf unsere Zimmer zu gehen und dann gab es auch schon Mittagessen, war lecker, es gab zu aller Freude immer viel Auswahl an Salat. Nach dem Essen ging es dann auch schon mit dem Programmpunkt Wale anschauen los, da sich das, wegen dem Wetter, von Samstag auf Freitag verschoben. Dazu aber mehr im nächsten Post.
Ich hab mich richtig gefreut die anderen Austauschschüler wieder zu sehen, den sie sind diejenigen die vielleicht nicht 100% das Gleiche erleben wie man selbst aber im Großen und Ganzen ist es ziemlich ähnlich und basiert auf der gleichen Grundlage: Fremdes Land, Fremdes Leben. Man kann sich austauschen, anhören wie andere ihre Probleme gemeistert haben, Tipps anhören und auch selbst welche geben.

Passport check

Flauschige Wolken





Hola Puerto Madryn





Dienstag, 17. November 2015

Dies und das & meine Gedanken zu Paris

  •  Hab mir gerade eben von meiner Gastschwester mit einer Haushaltsschere die Haare schneiden lassen, nein sie hat keine Kenntnisse was das anbelangt aber als sie auf die Frage von mir wie viel den hier der Frisör ungefähr kostet gemeint hat sie kann mir auch ratzfatz ein paar Zentimeter abhauen, dachte ich wieso nicht. Das Ergebnis sind ca.10 cm weniger Haare, find ich gerade jetzt im Sommer nicht schlecht.
  •  Am Donnerstag geht es mit den anderen Gastschülern für sechs Tage in den Süden nach Patagonien, Wale und Pinguine anschauen, ich freu mich so!! Berichte und Bilder folgen, so wie immer ;)
  • Also hier war die letzten Tage so eine Hitze, mir kam es vor wie 38 Grad dabei waren es gerade mal 30 aber die Sonne haut hier einfach runter, das glaubt man nicht. Hab dann auch schon die ersten Folgen meines  'zu wenig trinken' zu spüren bekommen, Kopfscherzen und mir war schlecht. In der Schule mit nem langärmlig langen Mantel dazusitzen macht die Situation nicht gerade leichter, naja was solls in zwei Wochen sind Ferien.


  Jetzt zu Paris. Als erstes wollte ich eigentlich gar nichts zu dem Thema hier schreiben weil mir einfach auch die Worte zu so einem total beschissenen und unverantwortlichen Verhalten fehlen aber auch war mir nicht ganz klar ob das hier der richtige Platz ist. Hab mich aber dann doch dafür entschieden weil es MEIN blog ist und ich schreibe was MIR durch den Kopf geht. Ja auch hier wird, wie auch schon bei der Flüchtlingssache viel im Fernsehen berichtet und Videos gezeigt bei denen ich mir danach gewünscht hab sie lieber nicht gesehen zu haben aber das ist nun mal was in der Welt da draußen passiert. Natürlich ist Paris kein Einzelfall, es werden auch an anderen Orten auf der Welt Anschläge verübt, sei es nun der IS oder nicht. Paris wird nur so in das Zentrum der Aufmerksamkeit geschoben weil es eben Europa und kein Entwicklungsland ist. Es erschreckt mich zu sehen, dass Menschen in der Lage sind andere Menschen zu töten, dass sie der Meinung sind sie hätten dazu  allen Grund weil sie doch " im Auftrag Gottes" handeln. Noch mehr erschreckt es mich, dass man scheinbar nirgends mehr sicher ist, jeder von uns könnte der/die nächste sein, du könntest beim Abendessen in deinem Lieblingsrestaurant sitzen oder einfach nur eine gute Zeit mit Freunden im Park haben. Niemand weiß wo und wann der nächste Anschlag stattfinden soll, den sicher ist, es wird mehr davon geben, es ist nur eine Frage der Zeit.
 Ich hoffe wirklich das schnell eine Lösung gefunden wird das ganze zu stoppen bevor es noch mehr ausartet und mehr unschuldige Menschen sterben müssen.
 Meine Gedanken und Gebete sind bei den Menschen die unter den Anschlägen überall auf der leiden und leben müssen.





Ich melde mich wieder wenn ich von Patagonien zurück bin

Donnerstag, 12. November 2015

El campamento


Was Neeeeeues

Von Montag bis Mittwoch war ich mit meiner Schule auf so ner Art Camp mitgehen durften die drei obersten Klassenstufen und da mir gleich an meinem ersten Tag hier erzählt wurde, dass das 'Campamento' richtig toll ist und man es nicht verpassen darf, hab ich mich gleich angemeldet.
Wir sind dann am Montag morgen mit dem Bus losgefahren, nach Villa del Dique, wo ich im September schon mal für ein paar Tage war. Angekommen ging es dann gleich ans eingemachte, sprich mit einer Wanderung los. Anfangs war das Wetter noch recht gut, zwar hat es alle fünf Minuten warm und dann wieder zu frisch für nur ein T-shirt aber das war eher Nebensache. An einem kleinen Wasserfall gab es erst ein Willkommensrtiual und zwar hat man jeweils einem anderen Wasser über den Kopf gegossen ( siehe Bilder) danach haben wir an Ort und Stelle noch gepicknickt, als dann jeder fertig war ging es noch an einen anderen Platz und wieder zum Hotel(?). Dort ging es sofort weiter mit dem Programm was so viel hieß wie: schreibe Sachen über dich auf und lese diese dann vor allen vor, fand ich nicht so cool aber war im endeffeckt halb so wild und meine Aussprache laut den anderen auch nicht zum Fremdschämen.
Am späten Nachmittag war dann die Möglichkeit da Fußball oder Volleyball zu spielen, beides nicht meins deshalb saß ich mit ein paar gleichgesonnten einfach nur da und wir haben Mate getrunken. Der erste Abend war gelassen, nach dem Abendessen ( Ravioli mit Eckelfüllung) saßen wir dann noch draußen, es wurde auf Gitarren geklimpert, gesungen und später noch Tischtennis gespielt.
Der nächste Morgen startete um halb acht mit Frühstück und anschließender Wanderung, welche eher ein bisschen Bergsteigen war, es war relativ anstrengend durch den ganzen Matsch, danke Regen, aber machbar und die Aussicht hat sich allemal gelohnt. Ich war wirklich geflasht wie schön es doch aussieht, in echt noch mal 13824 mal mehr als auf den Bildern.
Zurück im Hotel ging es mit der Arbeit in den Patrouillen, welche im vorhinein ausgemacht wurden, los und zwar musste jede Gruppe am Abend ein Lied und ein Tanz aufführen. Meine Gruppe hatte als Tanz der/die/das/den Merenque erwischt,  ich hatte vorher noch nie was davon gehört und musste dauernd an die leckeren Meringuen denken die meine Oma immer macht. Wie sich herausstellte ist Merquenge sowas in der Art wie Salsa und die Grundschritte einfach, der Song war auch schnell geschrieben und die Arbeit somit erledigt. Am Abend wurde sich dann verkleidet, hab (leider) vergessen ein Foto zu machen aber vielleicht kann ich noch irgendwo eins auftreiben und die 'Show' ging los, welche aber nach guten 10 min unterbrochen wurden mussten. Wieso kann ich hier nicht schreiben weil ich 1. die um sich handelnde Person nicht  persönlich kenne und es somit 2. nicht mein Recht ist hierdrüber zu schreiben weil es 3. wirklich sehr persönlich ist. Ich kann nur soviel sagen, dass Camp wurde vorzeitig abgebrochen und wir sind dann schon am nächsten Morgen nachhause. Trotz allem war es wirklich super und ich bin so froh mitgegangen zu sein weil ich dadurch nicht nur neue Leute kennenlernen durfte sondern auch neues über meine Freunde erfahren habe.






 
 
 
 






Freitag, 6. November 2015

100 Tage in Argentinien & Mayonnaise im Haar

Wie schnell die Zeit vergeht, dass ist einfach unfassbar. 101 Tage sind es jetzt schon, die ich von zuhause weg bin und 100 welche ich hier in Argentinien bin. Auf der einen Seite ist das gar nicht mal unbedingt so mega viel wenn man bedenkt, dass ich hier noch weitere gute acht Monate vrbringen ABER andererseits ist meine Zeit hier nun mal nur auf ein Jahr begrenzt und 101 von 356 sind dann doch wieder viel. Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass mir hier auch irgendwie das Gefühl für die Zeit irgendwie flöten gegangen ist, mir kamen die letzten drei Monate eher vor wie drei Wochen und sowieso vergeht hier alles so schnell. Immer ist irgendwas los, erfährt und sieht Neues, ich bin so damit beschäftigt hier alles so gut es geht auf irgendeine Weise auf bzw mitzunehmen und einfach mein Leben hier zu leben, dass alles andere in den Hintergrund rutscht. Eine Freundin hier aus Argentinien ist kurz nachdem ich angekommen bin für drei Monate in die USA gegangen und seit einer Woche schon wieder zuhause. Mir stand erst Mal der Mund offen als ich das mitbekommen und realisiert habe, wie bitteschön können drei Monate so schnell umgehen?!

Jetzt aber mal zu dem anderen Teil meiner Überschrift. Ja wieder einmal hab ich es geschafft, diesmal haben meine Esskünste zur allgemeinen Erheiterung beigetragen. Menschen die mich kennen wissen, dass ich von Natur aus ein allgemeines Talent hab mir mein Essen überall, wirklich überall hinzuschmieren. Ist ja an sich schon dezent peinlich aber ich merk es dann nicht mal selbst. So war es auch heute, ich wollte eigentlich nur ein Sandwich essen aber woher sollte ich wissen, dass das nur so mit Mayonnaise überfüllt war. Nichtsahnend hab ich das halt dann gegessen und bin dann auch später putzmunter durch die Schule gelaufen bis mir jemand, ich kannte diejenige nicht, gesagt hab das ich Mayonnaise großzügig über meine Jacke+ Schuluniform verteilt hab, sowie mir auch was an der Stirn (?) und in den Haaren klebt. Hab mich dann nett bedankt und bin direkt aufs Klo gegangen um den Schaden so gut es geht zu minimieren, ging in die Hose. Hinterher sah es schlimmer als vorher und meine Haare frisch geduscht aus aber was solls hatte ja nur noch 6 Stunden Schule, halb so will ( spürt ihr die Ironie).

Damit bis zum nächsten Mal, fühlt euch gedrückt !




Sonntag, 1. November 2015

Krank, krank und nochmal krank

Damit sind weder die Menschen, der Lebensstil, das Essen oder sonst irgendwas hier gemeint, es geht genauer gesagt und so wie fast immer eigentlich um mich ( das kam jetzt irgendwie ein klitzekleines bisschen eingebildet aber was soooooolls). Ich war nämlich krank, hatte unter anderem Fieber und Angina, was ja an sich nicht so unglaublich schlimm klingt aber die Behandlungsmethode hier naja wie soll ich sagen, war mir mehr als nur ein bisschen unangenehm. Aber von vorne:
Am Montag in der Schule hatte ich schon so leichte Halsschmerzen, hab mir aber dabei nichts gedacht weil ja, sind nur Halsschmerzen die gehen wieder weg. Sind sie aber nicht und so lag ich abends dann nicht nur mit Hals- sondern auch mit Kopfschmerzen und Fieber im Bett.DANKE LIEBE TEMPERATURSCHWANKUNGEN. Da es bis zum nächsten Morgen nicht besser sondern schlimmer wurde, bin ich den ganzen Tag nur im Bett geblieben. Am Abend war es dann so schlimm dass ein Arzt zu mir Nachhause gekommen ist, kurzer Blick und es war klar ja du hast Angina, mein Fieber hatte zu dem Zeitpunkt gute 40 Grad erreicht, nicht so geil. Der Arzt meinte dann er kann mir entweder Antibiotikum als Tabletten, welche ich allerdings eine Woche einnehmen muss und erst nach ein paar Tagen wirken oder als Spritze die sofort wirkt verabreichen. Ich fand dann doch das sich die Spritze hoffnungsvoller anhört aber irgendwie hatte ich schon im Hinterkopf, dass da noch ein 'negativer' Punkt dabei sein muss. Um es kurz zu machen, wie sich rausgestellt hat spritzen die dir  hier nicht in den Arm, sondern nun ja in den HINTERN. Ich dachte ich hör nicht recht, und war kurz davor doch die Tabletten zu nehmen weil mir die Vorstellung allein schon mehr als nur unangenehm war, ich mein in Deutschland wurde mir bisher nur in den ARM gespritzt. Schlussendlich hat meine Gastmutter mich doch für die Spritze gewinnen können und der Arzt ist dann alles kaufen gegangen. In der Zeit, hab ich versucht meine Eltern zu erreichen, weil ich als kleines Kind mal eine allergische Reaktion auf Antibiotikum hatte, zwar waren es nur rote Punkte auf der Haut aber es hätte beim zweiten Mal ja schlimmer kommen können. Wie erwartet nahm aber keiner zuhause sein Handy ab, zur  Verteidigung meiner Eltern, es war schon mitten in der Nacht, nachdem ich es dann auf dem Haustelefon ein par Mal versucht hatte, war meine Mum endlich am Hörer und gab das Ok. Zusammenfassend lässt sich sagen, in den Hintern ist es doch um einiges schmerzvoller und mir tut es jetzt nach fast einer Woche immer noch weh. Dafür war mein Fieber am nächsten Morgen ganz weg, das Halsweh hielt sich noch ein paar Tage aber verschwand dann auch, so dass ich gestern wieder mit Freunden unterwegs war.
Heute hab ich mit Hilfe meiner Familie meinen Opa zum Geburtstag via Skype überrascht und gratuliert. Feliz cumpleanos Opi!
Morgen geht es für mich wieder in die Schule...yeah

Grüüüßeee