Sonntag, 30. August 2015

Erster Monat, erster Eindruck


Jetzt bin ich tatsächlich schon über einen  Monat in einem Land von dem ich vorher nicht mehr wusste als dass man dort Steak isst und Mate trinkt. Ein Monat in dem ich vieles erfahren und entdecken durfte und mir oft die Worte gefehlt haben, im wahrsten Sinne.  Ich bin so froh hier zu sein, die Menschen und das Land allgemein sind so unheimlich offen und interessiert an einem, dass Freunde finden hier kein Problem ist/war. Wovor ich anfangs wirklich angst hatte war, dass ich Probleme mit meiner Klasse bekomme und mich nicht wohlfühle, was total unbegründet  war weil diese Klasse so viel Interesse und Witz an den Tag legt das ich mich jetzt schon als einen festen Teil sehe. Bei meiner Gastfamilie ist es genauso, klar hat sie Ecken und Kanten aber die hab ich und jeder andere auch. Wir kommen richtig gut miteinander klar, was vielleicht auch daran liegt dass keiner von ihnen gleich aufgibt wenn ich was nach dem dritten Mal immer noch nicht verstanden und es immer weiter probiert mit dem erklären.

Mein erster Eindruck:  Argentinien ist ein Land in dem der europäische Lifestyle in den einen Dingen so nah und in anderen so weit entfernt liegt, manche Dinge sind einem vertraut und andere (viele) eben nicht aber das war mir von Anfang an klar. Hier wird sich selten an irgendwas gehalten und Regeln werden gut und gerne mal übersehen, was aber nie fehlen darf ist ein herzlicher Umgang mit seinen Mitmenschen, es wird sich überall geküsst und geredet wenn man sich sieht.  Das Essen… ist so verdammt lecker egal was es gibt, Fleisch ist immer mit dabei aber die haben dass hier einfach drauf.  Es gibt natürlich auch einige Dinge, die eher negativ auffallen wie zum Beispiel, dass es (meistens) kein Klopapier  auf der Toilette gibt, hört sich jetzt vielleicht doof an aber ist schon extrem nervig nicht nur wegen der Hygiene… In Deutschland konnte ich auch behaupten  Leitungswasser schmeckt nach nichts hier geht das nicht  mehr, ich kann nicht genau sagen was es ist aber irgendwie so ne Mischung aus Chlor und Abwasserkanal? Naja es sind nur kleine Dinge die man auch einfach umgehen kann, so wird das Wasser hier immer abgekocht und in der Schule nicht mehr aufs Klo gegangen ;).  Eine Sache die mir hier gefällt ist, dass man hier als Jugendlicher sehr  viele Möglichkeiten hat was ausgehen und feiern betrifft , es ist hier jedes Wochenende irgendwas los. Um den ein oder anderen zu beruhigen (hallo Mama, hallo Papa), hier geht man hauptsächlich raus um zu tanzen und nicht um zu trinken, was mir beiläufig gesagt  sowieso vom Programm hier verboten ist.  Auch an anderen  Aktivitäten, Sport, Shoppen, Kino etc. hapert es nicht, hier kann man wirklich so gut wie alles machen und zu Fuß erreichen.

Ich bin einfach so froh hier zu sein, natürlich vermisse ich Deutschland  vor allem meine Familie und Freunde aber in den letzten Wochen gab es so viel  zu erleben und so viel Neues dass das eher in den Hintergrund gerückt ist.

 

Besos

 

Samstag, 29. August 2015

Woche 4


 Hallooo, ich hoffe euch geht es allen gut :)
 
Am Sonntag gab es bei uns im Haus  ein Familienessen und ich durfte dort unter anderem die Oma sowie Cousine und Cousin von meinen Gastschwestern kennenlernen. Alle sind wirklich richtig nett, vor allem die Oma mag ich total, sie ist nämlich echt witzig und sie stört es auch nicht wenn ich nichts verstehe sie redet einfach munter weiter.  Den Tag darauf am Montag hatte ich keine Schule, weil Brisa ein Basketballtunier hatte, zu dem sie mich aber nicht mitgenommen hat wegen meiner Glanzleistung beim letzten Spiel. War mir eigentlich auch ganz recht, hab dann gekocht, was mehr oder weniger geklappt hat. Meine jüngste Gastschwester durfte dann etwas rohes Fleisch und zu scharf gewürzten Salat essen, ein Hoch auf meine Kochkünste. Ich werde auch immer wieder gefragt wann ich denn mal Spätzle machen werde, konnte mich bis jetzt immer erfolgreich rausreden aber irgendwann wird es mich treffen und ich hoffe ich blamier mich nicht allzu sehr. Am Dienstag hatten wir einen Ausflug bei dem wir zuerst eine Universität, ein Museum und danach eine Fabrik (Pflanzenöl) besichtigt haben. Die Uni war eigentlich ganz nett, klein und nach argentinischem Standard gut eingerichtet, das Museum war ganz in Ordnung, viele Autos... Die Besichtigung der Fabrik war stink langweilig aber gut, besser als Schule allemal. Mittwoch hatte ich dann wieder Schulfrei, allerdings weiß ich nicht warum, die ganze Klasse meinte einfach sie geht nicht… gut warum nicht solange jeder mitmacht, geklappt hat es anscheinend auch. Ansonsten ist diese Woche nicht wirklich viel passiert, gestern war noch eine Abschiedsparty einer Freundin und heute  wurde sich dann davon erholt.  Ich war ja schon darauf vorbereitet, dass das Klima hier etwas wärmer ist aber als ich heute nachgeschaut hab wie viel Grad es hat, ich glaub es hackt, wir haben hier Winter aber trotzdem 31(!!!!) Grad. Hab mir aber sagen lassen das es selbst für den argentinischen Winter, in meiner Gegend relativ warm ist. Wenigstens trockenen meine Haare dann schneller und ich muss nicht mit nassen Haaren in die Schule denn meine Gastfamilie hat keinen Föhn.
 
 
Fühlt euch gedrückt
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Samstag, 22. August 2015

Typisch argentinisch ?




Hier sind mal so ein paar Dinge die mir aufgefallen sind, dabei handelt es sich um meine persönliche Sicht und man kann dass bestimmt nicht auf jeden Argentinier übertragen.


·         Pferde sind durchaus noch ein sehr gängiges und sehr beliebtes Transportmittel auch für längere Strecken und sowieso hat man sie auch gerne im Vorgarten stehen.

·          Anhalten auf der Straße? Alltag. Und wenn es nur ist um seinen Nachbarn, welchen man  Ewigkeiten schon nicht gesehen hat *hust* Hallo zu sagen. Reaktion der anderen Autofahrer? Nicht beirren lassen und einfach drum rumfahren.

·         Flaggen findet man so gut wie an jeder Ecke hier

·         Rote Ampeln werden hier ab und zu gerne mal übersehen, Zebrastreifen immer. Das gleich gilt auch für die Anschnallpflicht, wenn sich angeschnallt wird dann nur für die Autobahn und wenn man von der runter ist automatisch abgeschnallt.

die beiden Fotos sollten die Flaggen in Vordergrund stellen... sollten ;)

Woche 3


Dann leg ich doch einfach mal los,

Da am Sonntag der „Dia del ninas“ ( eigentlich gehört über das zweite ‚n‘ so ne Welle drüber,  bekomm das aber mit meiner Tastatur nicht hin) auf Deutsch „Tag der Kinder“ war hatten wir am Montag schulfrei und dann sind meine Gastfamilie und ich an einen See gefahren da sie dort  einen Art Campingplatz mit Mini-mini-mini- Wohnwagen haben. Wir haben dort dann Asado gegessen, Bilder gemacht und lagen einfach am See in der Sonne, unter anderem bin ich aber auch  eine geschlagene halbe Stunde zusammen mit meinen Gastschwestern zu einem imaginären Klo gelaufen, das Schlussendlich einfach  um die Ecke war. Der Tag war einfach richtig toll, nicht nur weil die Umgebung so schön war ( Bilder) sondern auch weil man einfach was zusammen gemacht und gelacht hat. Am Dienstag ging es dann wieder in die Schule, wo San Martin geehrt wurde. Für die, die meinen das machen wir in Deutschland doch auch, unser St. Martin und San Martin sind zwei verschiedene Paar Schuh.  San Jose Martin war ein südamerikanischer Unabhängigkeitskämpfer und hat in der Geschichte der Unabhängigkeit Argentiniens von Spanien eine ziemlich wichtige Rolle gespielt. In der Schule wurde dann seine Lebensgeschichte vorgelesen und durch ein kleines Theater verdeutlich, so ähnlich wie das Krippenspiel an Weihnachten. Zwischendrin wurde dann noch die Nationalhymne gesungen, alle fleißig am singen nur Marie steht da und schaut blöd. Ansonsten  hatte ich gestern in der Schule eine Art Deutschstunde, da sich irgendjemand mein Wörterbuch geschnappt hat und dann Sätze zusammengestellt hat, angefangen bei " Ich habe Hunger" bis hin zu "Ich möchte mit dir schlafen"  war alles dabei. Meine Spanischlehrerin fand das anfangs nicht so toll, weil sie eigentlich Unterricht machen wollte, ist dann aber irgendwann zu mir gekommen und hat gefragt  ob Gulasch und Spätzle nicht deutsch sind, hahahhahah. Was mich auch noch überrascht hat ist, dass wir in  „Die Verwandlung“ von Franz Kafka in der Schule lesen. Einige von euch werden ihn sicherlich kenne (liebe Grüße an meine ehemalige Deutschlehrerin J ) und wissen dann auch dass er ein deutscher Autor ist. Ist ganz praktisch, dann kann ich mir das Buch auf Deutsch und Spanisch durchlesen, muss nur noch herausfinden wie ich hier die deutsche Version am besten auftreibe. Gestern/ Heute war ich mit ein paar Freunden feiern, zuerst sind wir in eine Bar und danach in eine Club gegangen, in welchem ich dann gleich sechs anderen deutschen Austauschülern vorgestellt worden bin. Allerdings sind die hier nur für acht Wochen  und gehen in drei schon wieder,  trotzdem war es ne Abwechslung sich mal wieder fließend mit jemanden zu unterhalten und ein paar Tipps  hab ich auch noch dazu bekommen.
Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, hat diese Woche meine zerstörerische Fähigkeit mal eine Pause eingelegt und ich hoffe die hält sich auch noch ein bisschen (lang).


dieses Bild erinnert mich so sehr an Zuhause
 
Ach ja, falls ihr irgendwelche Fragen habt oder so, könnt ihr mir die entweder unten als Kommentar da lassen oder sie einfach die Kontaktbox benutzten.
 
Gaaanz liebe Grüße
 
 
 
 
 
 
 
 

Samstag, 15. August 2015

Woche 2


Jetzt ist schon fast die nächste  Woche rum... die Zeit vergeht einfach so schnell aber ich hab auch das Gefühl, dass ich schon ewig hier bin. Im Moment hält die 'Honeymoon-Phase' bei mir noch an und ich hoffe das bleibt noch ein bisschen so, wär ganz cool. Ich muss mir in der Schule ja fünf Fächer aussuchen in denen dann Test, etc. schreiben werde, meine Wahl ist gefallen: Lengua (Spanisch), Ingles (Englisch), Catolica (Religion), Musica und Gymnasia (Sport) sind meine Opfer. Naja mal schauen wie das wird, vor allem Lengua, da lesen wir anscheinend grad ne Lektüre. Mein Religionslehrer hat sich vielleicht gefreut als er gehört hat das ich unter anderem seinen Kurs gewählt hab,  Reli ist hier anscheinend nicht so beliebt aber den Unterrichtsstoff hier hab ich in Deutschland schon gehabt ( Sexualität und die Sicht der Kirche hahahah, dass wird lustig).

Ansonsten hab ich es diese Woche unter anderem geschafft einen Teller und eine Tischplatte kaputt zu machen. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich bei beiden Vorfällen nicht wirklich was dafür kann, ehrlich. Bei dem Teller war es so, dass ich den Kühlschrank aufgemacht hab und mir der Teller entgegengeschlittert kam, auf dem Boden aufgekommen und zerbrochen ist. Zur Tischplatte gibt es nur eins zu sagen: WIESO MACHT MAN SOWAS NICHT RICHTIG FEST VORALLEM WENN ES EINE GLASPLATTE IST. Ich wollte eigentlich nur etwas schreiben, war nämlich ein Schreibtisch und in dem Moment als ich meinen Arm drauflege, rutscht dieses Scheißteil (entschuldigt meinen Ausdruck) runter und zerbricht. Leider nicht wie der Teller in nur zwei Teile sondern in 95839625, ganz schöne Sauerei. Mussten dann erst mal das ganze Zimmer ausräumen um richtig putzen zu können.... Tja ich mach halt keine halbe Sachen;). Meine Gasteltern haben mich beim Versuch zu erklären was passiert ist erst mal schön blöd angeschaut, weil sie dachten ich hätte das Ding zerbrochen indem ich meinen Ellbogen zu fest draufgelegt hab. Aber weil diese Platte gefühlte drei Zentimeter dick ist und ich (leider) keine Superkräfte habe fällt diese Theorie aus. Nach weiterem erklären war das ihnen dann auch klar und mir keiner wirklich böse, dafür darf ich mir jetzt alle zwei Minuten anhören dass ich ja aufpassen soll was ich anfasse (Spaßeshalber). Das ist aber noch lange nicht das einzige was diese Woche passiert ist, ich hab es auch noch geschafft mein Handy so zu sperren wirklich gar nichts mehr ging und ich es zu einem Fachhändler bringen musste, hab ich mit ihm per Übersetzter unterhalten ( ich hab es vorher wirklich in Spanisch versucht, mir hat aber sämtliches Vokabular gefehlt). Schlussendlich hat es dann geklappt und ich hab mein Handy wieder aber alles ist weg. Meine Freunde wenn ihr das liest, SCHREIBT MIR IN WHATSAPP!
Am Mittwoch hab ich mich dann noch mit meinem Local Coordinator und zwei anderen Austauschschülern getroffen um über die bis jetzt vergangene Zeit zu reden von wegen Probleme, Fragen etc, war richtig witzig weil wir uns alle einfach richtig gut verstehen:)

Heute Morgen war ich dann noch in Almafuerte um mein Ficha Medica, das ist so eine Art von Gutachten vom Arzt in welchem er bestätigt das ich in der Verfassung bin im Sportunterricht mitzumachen. Hätte das eigentlich schon bei meiner ersten, sehr erfolgreichen Sportstunde haben müssen aber lieber später als nie außerdem sind wir hier in Argentinien, ihr wisst was ich mein ;).
Abends geht es heute dann in irgendeinen Club, hab ehrlich gesagt keine Ahnung wann, wo und wie aber da vertrau ich vollkommen meiner Gastschwester.




Das hier geht an meine (ehemalige) Klasse ' La Familia', mich hat es unglaublich gefreut als ich gehört hab dass einige von euch meinen Blog lesen, ich hoffe ihr genießt eure Ferien!



 

 

Samstag, 8. August 2015

Woche Nr. 1

Was diese Woche bis jetzt schon so passiert ist:

·         Hab mich an meinem zweiten Schultag erst mal schön in nen Kaugummi reingesetzt. Ist ja an sich schon peinlich genug aber wenn du dass dann nicht mal selbst bemerkst und dir jemand versucht auf Spanisch und mit wildem rumgefuchtele zu erklären das auf deiner schwarzen Hose ein weißer Kaugummi klebt du aber gar nichts checkst  bis dir dann mehr als deutlich auf deinen ja ähm Po gezeigt wird ist dann doch mehr so *Erdbodentudichauf*, musste dann noch die ganze Woche mit der Hose rumlaufen, hab ja nur eine.

·         Gestern war ich das erste Mal mit meiner Gastschwester und ein paar Freunden auf ner Hausparty und danach noch in nem Club. War ganz cool, denn feiern können die Argentinier! Aber ich denke das liegt den Lateinamerikanern einfach im Blut.

·         Am Freitag hatte ich meine erste Sportstunde, wir haben Basketball gespielt besser gesagt waren wir keine fünf Minuten dabei als ich, wer sonst, in jemanden  rein renne und es mich hinhaut. Ist ja eigentlich nicht weiter schlimm, kann ja jedem mal passieren. Wenn man aber so blöd ist wie ich und sich beim Aufprallen die Finger so verdreht dass man sie danach so gut wie nicht mehr bewegen kann ist dass auch wieder dezent peinlich, zumal ich Sport eigentlich als eins der fünf Fächer wählen wollte. Bin mir jetzt aber nicht mehr so sicher ob das so ne gute Idee ist. Schlussendlich kam dann der Krankenwagen, ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr ich mich gefreut hab als ich gehört hab dass der Arzt Englisch sprechen kann. Hab jetzt so einen dämlichen Verband, war auch ein ganzschöner Krampf hier was zu schreiben und  fall jetzt noch mehr auf. Naja was solls, jetzt weiß ich wenigstens dass die Ärzte hier keine Ahnung vom Buchstabieren haben, dafür aber richtig nett sind.

·         Ansonsten hab ich meine erste Schulwoche hinter mir, verstanden hab ich so gut wie gar nichts, außer in Englisch wuhuuu. Ich denke das kommt noch, ich merk selbst wie es von Tag zu Tag besser wird mit dem Spanisch.

Herzlich Willkommen im Leben eines Austauschschülers ;)

Mittwoch, 5. August 2015

Erster Schultag (hört sich doch süß an oder?)

Für mich ging es vorgestern, sprich am Montag passend zum Wochenstart das erste Mal in die Schule. Ich hab anders als in Deutschland erst ab 13:10 Uhr Unterricht und dafür morgens frei, ist ehrlich gesagt ziemlich gut, so konnte ich noch am Montagmorgen meine Schuluniform ( Foto) kaufen gehen. Kurz nach halb eins bin ich dann mit meiner Gastschwester und einer Freundin zusammen zur Schule gelaufen. Ich war ganz schön aufgeregt aber in der Schule angekommen waren alle so freundlich dass die Aufregung schnell wieder weg ging. Mit mir sind es in der Klasse dreißig Schüler, ganz schön viel wenn man bedenkt dass ich dieses Jahr noch in einer Klasse mit nur 18 Schülern saß. Die Schüleranzahl und die Uniform ist noch lange nicht das einzige was anders ist als in Deutschland. Ich glaube der größte Unterschied ist der Unterricht, der begann bei mir einfach mal mit zwei Freistunden weil der Lehrer nicht kam. Dafür kam jemand der, wie jeden Morgen, die Anwesenheit der Schüler prüft und am Schulende wieder kommt um zu schauen ob noch alle da sind. Der Unterricht ist hier vieeel viieeel lockerer als in Deutschland, man darf während dem Unterricht an sein Handy, viele spielen Karten ( damit hab ich mich auch versucht, ist aber schon beim erklären gescheitert), reden oder schlafen einfach. Und der Lehrer? Der schaut das er seinen Stoff durchbekommt, ansonsten ist es ihm relativ Wurst was man macht, solange man dabei ne gewisse Lautstärke nicht überschreitet. Ist eigentlich ganz witzig, aber so richtig was lernen wie in Deutschland tut man hier nicht. Was die Fächer betrifft, die sind eigentlich gleich geblieben, nur Soziologie ist dazugekommen, ich muss mir gegen Ende des Monats fünf Fächer aussuchen in denen ich dann auch Test und so schreiben werde. Klarer Austauschschülervorteil, die anderen müssen das nämlich in allen Fächern.

Besos (Küsse)
Teil der Uniform

(Gast)schwester
 


Schulweg







Dienstag, 4. August 2015

Orientierungsseminar


Das war einfach mal mega gut! Wir waren eine richtig bunte Gruppe, die Mehrheit kam aus Deutschland, es waren aber auch Austauschschüler aus Norwegen, Schweden, Dänemark, den USA und sogar eine aus Japan dabei. Da keiner von uns so wirklich gut Spanisch konnte haben wir uns auf Englisch unterhalten und auch sofort super verstanden. Das Hotel war wie man so schön sagt ‚klein aber fein‘. Ich war mit zwei deutschen Austauschülerinnen in einem Zimmer, beide hab ich schon gekannt da wir ja a) zusammen geflogen sind und b) zusammen auf dem VBS waren.

Inhaltich bestand das Orientierungsseminar aus täglich fünf(!!!) Stunden Spanischunterricht dabei wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und ich war, Achtung Überraschung in dem für Anfänger. Für die, die mich nicht so gut kennen ich war für ein halbes Jahr in der Spanisch AG meiner Schule, dass wars dann aber auch mit meinem Spanisch.  Ansonsten haben wir  die Regeln für den Aufenthalt besprochen, eine Art Gauchoparty gehabt, sind ab und zu mal rausgegangen und hatte einen Trip nach Cordoba.Dazu muss ich sagen, Cordoba hat viele schöne und alte Gebäude es hat mir richtig gefallen, vor allem die vielen Palmen haben einem so ein richtige Urlaubsfeeling gegeben. Ich würde gerne nochmal hingehen, wer weiß vielleicht lässt sich dass ja einrichten.
Essen… gab es viel zu viel und war viel zu lecker, vor allem das Fleisch aber das war ja klar. An dem Partyabend gab es Asado  ohhhh das war viel zu lecker, wirklich. Nur mit dem Gemüse haben es die Argentinier glaub ich nicht so, dass gab es erstens ziemlich selten und wenn dann war es nicht lecker.

Ansonsten hab ich noch meinen Local Coordinator getroffen, dass ist jemand der während meiner Zeit hier ein Auge auf mich hat, sich um mich kümmert und zu der (in meinem Fall ist es eine Frau) ich immer gehen kann falls was sein sollte. Sie ist mir richtig sympathisch, nicht nur weil sie Englisch spricht hahaha nein, sie kommt einfach menschlich so rüber als läge ihr mein Wohl wirklich am Herzen. Sie hat mich auch schon zum Grillen (Asado) zu sich eingeladen J.

So viel zum Orientierungsseminar, ich hoffe ihr genießt eure Ferien !








Museum im dunkeln

ASAAADOOO

Unter anderem mussten wir eine Präsentation über Deutschland machen, dass ist dabei rausgekommen ;)