Mittwoch, 22. Juli 2015

Visum

Also der Weg vom beantragen bis zum abholen ( und glücklich in den Händen halten) des Visum ist schon ein schweres und nervenzerreißendes Stück Arbeit, dabei hatte ich damit recht wenig zu tun, da meine Eltern alles gemacht haben bzw machen musste. Aber von Vorne...
Zuerst hab ich mich auf der Seite der argentinischen Botschaft erkundigt, welche Dokumente ich alle für den Visumsantrag brauche, ihr könnt hier ja mal selbst schauen http://ealem.mrecic.gov.ar/de/node/4402
Dann ging es erst einmal darum das Antragsformular auszufüllen, mein Reisepass, den ich vor einigen Wochen schon beantragt hatte, ist zu der Zeit auch gerade angekommen. Als zweites musste eine Geburtsurkunde her welche mit der Haager Apostille beglaubigt werden musste, genauso wie das Führungszeugnis, da ich schon 16 bin. Dazu kam dann noch eine Reiseerlaubnis von meinen Eltern, weil ich noch minderjährig bin. Welche aber schlussendlich ungültig war aber eh nicht gebraucht hätte, ähm okay?! Der aufwendigste Schritt war das Nachweisen der finanziellen Mittel, dazu sind meine Eltern zwei oder drei mal zum Notar gerannt, weil immer irgendwas nicht gestimmt oder gepasst hat. Von der argentinischen Behörde musste noch eine Einreisegenehmigung ausgefüllt und an das zuständige Konsulat geschickt werden. Da die Argentinier für ihre langsame Arbeitsmoral bekannt sind, dauerte es einige Wochen bis diese da war. Allgemein ist so eine Beantragung extrem Zeitaufwendig und geht aufs Geld, da alle Dokumente auf Spanisch übersetzt und beglaubigt werden müssen. Das Einrichten des Visums kostet allein 50 €.
Heute war ich dann endlich beim Konsulat in Frankfurt, um 12 hatten wir den Termin, wir ( mein Papa und ich ) waren aber schon etwas früher da und kamen deshalb auch schon etwas früher dran. Beim reingehen mussten wir erst mal unsere Personalausweise herhalten und dann im Wartezimmer platz nehmen. Das erste Dokument das ich zwei mal ausfüllen musste war ein Eid, dass ich unter anderem noch nicht vorbestraft und noch nie aus Argentinien ausgewiesen wurde. Darunter musste ich noch meinen Namen + den meiner Eltern aufschreiben sowie Staatsbürgerschaft und Ausweisnummer und am Schluss musste ich es, klar, unterschreiben. Direkt im Anschluss hatte ich ein Gespräch mit dem Herrn Konsul ( dem obersten Chef) darüber, wieso ich ins Ausland bzw gerade nach Argentinien gehe und für wie lange. Das Gespräch war etwas bestimmt aber ich denke das gehört sich so. Im Anschluss sollte mein Papa das Geld überweisen gehen, damit in der Zeit die Dokumente fertig gestellt werden konnten. Wir mussten dann noch eine Weile warten bis mein Visum und die dazugehörigen Unterlagen fertig waren, konnten dann aber auch schon wieder gehen. Insgesamt hat das Ganze im Konsulat nicht länger als eine Stunde gedauert. Im Konsulat waren alle sehr nett und zuvorkommend, man hat gemerkt dass sich wirklich darum bemüht wurde das Visum auszustellen, ich würde jederzeit wieder hingehen ;)






Sorry für das Verschwommene, war gerade am Treppen hochlaufen




 
Hier das Schild nochmal in groß




 Eintrag im Reisepass





















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