Ich hatte keine Zeit mehr diesen Eintrag vor dem Rückflug hochzuladen, entschuldigt.
Mir bleiben nur noch wenige Tage in diesem wundervollen Land, meine Gefühle schwanken zwischen " bald hab ich mein heiss geliebtes Bett wieder" und "muss ich dem leckeren Fleisch wirklich jetzt schon den Rücken zudrehen?". Einerseits freu ich mich total auf meine ganze Familie und meine Freunde aber es ist auf der anderen Seite richtig schwer Abschied zu nehmen. Einige sagen, dass ich es mir nicht so schwer machen soll, weil ich doch immer wieder zurückkommen kann. Das mag vielleicht stimmen aber mal abgesehen von den viel zu teuren Flugpreisen die auch eine nicht unwichtige Rolle spielen, wird es, wenn ich mal zurück komme, nie so ein wie jetzt. Ich werde dann nicht mehr das deutsche Austauschmädchen sein sondern der Besucher, ein Tourist. Für mich ist das eine total andere Sache, ob ihr das versteht bleibt euch überlassen.
Ich habe versucht die letzte Woche so gut es geht zu nutzen und zu geniessen, hab mich morgens, mittags, abends mit Freunden getroffen und zwischendurch versucht den Koffer zu packen und viel mit meiner Gastfamilie geredet. Es fällt mir wirklich schwer hier wegzugehen, dieses ganze Land, die Lebensweise und nicht zuletzt die Menschen sind mir so wahnsinnig ans Herz gewachsen aber meine Zeit hier war von Anfang an beschränkt und alle guten Dinge haben nun mal ein Ende...
Am Freitag wird es noch eine Abschiedsparty mit meinen Freunden und der Familie geben und am Samstag heisst es dann " adios querida argentina".
Nachtrag vom 14.07.16
Der Abschied viel mir noch viel viel schwieriger als erwartet, ich hab den ganzen Samstag morgen durch geheult und konnte mich auch am Flughafen nicht zurückhalten.
liebe grüsse
marieee
AUFBRUCH NACH ARGENTINIEN
Donnerstag, 14. Juli 2016
Montag, 4. Juli 2016
Update
Nach einer kleinen Ewigkeit melde ich mich auch mal wieder wenn auch nur mit einem etwas kürzerem Post. Das gibts Neues:
- Ich war die letzte Woche in Buenos Aires, einer der Gründe wieso ich nichts geschrieben habe. Bilder kommen sobald ich wieder deutschen Boden unter den Füssen habe.
- Bin gerade Fleissig am Pericon üben ( ein Tanz) für den acto am Donnerstag weil Argentinien am Samstag 200 Jahre Unabhänigkeit feiert.
- Hab damit angefangen Kleider und ähnliches auszusortieren und zu verschenken weil der Koffer nicht Platz für alles hergibt.
- Ich befinde mich in der letzten Woche meines Austauschsjahrs...
Freitag, 17. Juni 2016
Auf Vogelsuche
Da ich ja in der naturwissenschaftlichen Klasse gelandet bin, machen wir immer mal wieder Ausflüge in die freie Natur, letzten Freitag stand dann Vögel beobachten am Fluss an. Ich muss ja von mir aus sagen dass ich jetzt nicht so der Mensch bin der sich in seiner Freizeit in die Natur setzt um seine Umwelt zu analysieren, deshalb hat sich dasVögel beobachten erst auch mal nicht soooo interresant angehört aber immernoch besser als Schule. Auf jeden Fall standen wir dann alle früh morgens, weil dort die Voegel alle auf Essensuche gehen und man somit mehr Erfolg beim Vogelsuchen hat, am Fluss. Mit dabei, zwei professionelle Vogelsucher waren auch dort mit einem überdimensionalen Fernglas, wir sind dann halt mal den ganzen Morgen den Fluss auf und ab maschiert.
Mittwoch, 25. Mai 2016
25 de mayo
Soooo, es gibt jetzt mal ein wenig argentinische Geschichte auf die Ohren bzw zu lesen, denn der 25. Mai gehört mit dem 9. Juli zu den wichtigsten Daten in der Geschichte Argentiniens und da dachte ich erzähl ich mal was mir dazu erzählt würde. Los geeehts
1516, erreichten der erste Spanier Argentinien und wie schon zuvor bei diversen anderen Weltendeckern, waren sie hauptsächlich auf der Suche nach Goldschätzen. Da es diese in Argentinien aber nicht gab, machten es sich die Spanier zur Aufgabe Argentinien zu kolonarisieren und von Madrid aus zu regieren. Das ging eine Zeit lang auch relativ gut, bis im Zuge der französischen Revolution und der Machteeinnahme Frankreichs über Spanien, viele die Unnabhaenigkeit Argentiniens forderten. So startete die am 25. Mai gebonnene Mai-Revolution, druch die Mai-Revolution erzwangen die Argentinier einen Kongress, der den Vizekönig( der in Argebtinien regierte aber zum Spanischem Königshaus regierte) absetzte und der Aufbruch in die Unabhänigkeit war. Deshalb gehört der 25. Mai heute zu den wichtigsten Feiertagen.
Die vollständige Unabhänigkeit Spaniens erhielt Argentinien aber erst sechs Jahre später am 9. Juli 1816.
Zur Feier des 25. Mai haben wir heute alle Schulfrei und gestern hat sich die ganze Schule versammelt um sich nochmal ausgiebig die Unabhängigkeitgeschichte anzuhören. Ausserdem stecken sich manche während der Woche des 25. Mai Anhänger oder ähnliches in Farben der Flagge an ihre Kleidung.
Bis jetzt war mein Feiertag noch nicht so produktiv, ich liege nämlich immer noch im Bett aber gegen Nachmittag werde ich mich noch mit Freunden treffen.
1516, erreichten der erste Spanier Argentinien und wie schon zuvor bei diversen anderen Weltendeckern, waren sie hauptsächlich auf der Suche nach Goldschätzen. Da es diese in Argentinien aber nicht gab, machten es sich die Spanier zur Aufgabe Argentinien zu kolonarisieren und von Madrid aus zu regieren. Das ging eine Zeit lang auch relativ gut, bis im Zuge der französischen Revolution und der Machteeinnahme Frankreichs über Spanien, viele die Unnabhaenigkeit Argentiniens forderten. So startete die am 25. Mai gebonnene Mai-Revolution, druch die Mai-Revolution erzwangen die Argentinier einen Kongress, der den Vizekönig( der in Argebtinien regierte aber zum Spanischem Königshaus regierte) absetzte und der Aufbruch in die Unabhänigkeit war. Deshalb gehört der 25. Mai heute zu den wichtigsten Feiertagen.
Die vollständige Unabhänigkeit Spaniens erhielt Argentinien aber erst sechs Jahre später am 9. Juli 1816.
Zur Feier des 25. Mai haben wir heute alle Schulfrei und gestern hat sich die ganze Schule versammelt um sich nochmal ausgiebig die Unabhängigkeitgeschichte anzuhören. Ausserdem stecken sich manche während der Woche des 25. Mai Anhänger oder ähnliches in Farben der Flagge an ihre Kleidung.
Bis jetzt war mein Feiertag noch nicht so produktiv, ich liege nämlich immer noch im Bett aber gegen Nachmittag werde ich mich noch mit Freunden treffen.
Donnerstag, 19. Mai 2016
Jujuy & Salta
Sooo, hier ist endlich der letzte Teil vom Nordtrip, viel Spass beim lesen.
Die letzten beiden Etappen auf der Reise waren die zwei Provinzen Jujuy und Salta, Jujuy liegt an der Grenze zu Bolivien also gaaaanz im Norden von Argentinien und deshalb war es dort auch dementsprechend heiss. In Jujuy existiertso gut wie keine Mittelschicht, entweder sind die Leute reich oder arm, was dazwischen gibt es kaum, das hat man auch sofort gemerkt als wir in den Ort, in welchem unser Hotel lag reingefahren sind. Die ganze Stadt war eher "altmodisch" aufgebaut und irgendwie hab ich mir so immer Lateinamerika vorgestellt, heisses Klima, keine Teerstrassen, Menschen mit Ponchos und das Leben spielt sich auf dem grossen Platz im Zentrum. Rund um den Dorfsplatz waren kleine Sovenirstaende mit typischen Sachen aus der Gegend: Lamaanhaenger, Stoffe aus Lamafell, Kokablaetter, welche wir als Tee probier haben ( war jetzt nicht so der Knaller) usw. In Jujuy waren wir ausserdem noch in verschiedenen traditionellen Doerfern, eins davon lag direkt an dem " Berg der sieben Farben" und in der Naehe von einer Salzablagerrungsstaette, um ein anderes sehr aabgelegenes Dorf zu besuchen mussten wir erst mal dreieinhalb Stunden in Kleinbusen durch Hoch und Tief.
Unser letzter Stop in Jujuy war eine Salzablagerungsstaette gab es verschiedene Rinnen in denen das Salz abgelagert wird, wir mussten natuerlich erst mal die Fuesse hinhein strecken, verdammt kalt sag ich nur. Danach wurde dann auch das Salz probiert und gekauft, ich glaube die Leute dort haben den Umsatz ihres Lebens gemacht, innerhalb von zwei Minuten war naehmlich alles leer gekauft.
In Salta haben sind wir nach der Stadttour in kleinen Gondel zum einem Aussichtspunkt gefahren um danach den Weg zurueck zu "wandern". Essen waren wir in einem Restaurant, in dem gleichzeitig zum Essen traditionelle Musik gespielt und passend dazu getanzt wurde, war richtig cool:-)
Ach ja, in Jujuy durften wir Lamasteak probiern, schmeckt auf jeden Fall nicht schlecht hahaha.
Besos
Die letzten beiden Etappen auf der Reise waren die zwei Provinzen Jujuy und Salta, Jujuy liegt an der Grenze zu Bolivien also gaaaanz im Norden von Argentinien und deshalb war es dort auch dementsprechend heiss. In Jujuy existiertso gut wie keine Mittelschicht, entweder sind die Leute reich oder arm, was dazwischen gibt es kaum, das hat man auch sofort gemerkt als wir in den Ort, in welchem unser Hotel lag reingefahren sind. Die ganze Stadt war eher "altmodisch" aufgebaut und irgendwie hab ich mir so immer Lateinamerika vorgestellt, heisses Klima, keine Teerstrassen, Menschen mit Ponchos und das Leben spielt sich auf dem grossen Platz im Zentrum. Rund um den Dorfsplatz waren kleine Sovenirstaende mit typischen Sachen aus der Gegend: Lamaanhaenger, Stoffe aus Lamafell, Kokablaetter, welche wir als Tee probier haben ( war jetzt nicht so der Knaller) usw. In Jujuy waren wir ausserdem noch in verschiedenen traditionellen Doerfern, eins davon lag direkt an dem " Berg der sieben Farben" und in der Naehe von einer Salzablagerrungsstaette, um ein anderes sehr aabgelegenes Dorf zu besuchen mussten wir erst mal dreieinhalb Stunden in Kleinbusen durch Hoch und Tief.
Unser letzter Stop in Jujuy war eine Salzablagerungsstaette gab es verschiedene Rinnen in denen das Salz abgelagert wird, wir mussten natuerlich erst mal die Fuesse hinhein strecken, verdammt kalt sag ich nur. Danach wurde dann auch das Salz probiert und gekauft, ich glaube die Leute dort haben den Umsatz ihres Lebens gemacht, innerhalb von zwei Minuten war naehmlich alles leer gekauft.
In Salta haben sind wir nach der Stadttour in kleinen Gondel zum einem Aussichtspunkt gefahren um danach den Weg zurueck zu "wandern". Essen waren wir in einem Restaurant, in dem gleichzeitig zum Essen traditionelle Musik gespielt und passend dazu getanzt wurde, war richtig cool:-)
Ach ja, in Jujuy durften wir Lamasteak probiern, schmeckt auf jeden Fall nicht schlecht hahaha.
Besos
So viel Saaaaalz |
#indergondel |
Hoch hinaus
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Freitag, 13. Mai 2016
PROMO 2016 sexto naturales
Am Freitag haben wir zum ersten Mal "remeras de sexto" unsere in der Schule praesentiert und weil das hier so eine groessere Sache ist, haben wir uns eine Choreo
ausgedacht und uns auch dementsprechend verkleidet. In der zweiten Pause sind wir dann erst mal durch Schulhaus rumgerannt um Laerm zu machen um danach im Hof unseren Tanz und die eigentliche Praesentation zu starten. Was eigentlich von Vorne bis Hinten durchgeplant und geprobt war, endete letztendlich im Improvisierten und wir sind zum Schluss einfach immer nur noch rumgehuepft und haben rumgeschrien, nicht fehlen durfte hier natuerlich der immer gern genutzte Spruehschaum.
Sagt bescheid wie ihr die T-shirts findet!
Sagt bescheid wie ihr die T-shirts findet!
Trinuuuu |
Sonntag, 8. Mai 2016
Zeit gegen To- do Liste
Ich glaube einer typischsten Austauschschüler Momente ist, wenn man in seinen letzten Monaten da sitzt und darüber nachdenkt wo den die Zeit geblieben ist, wie viele Sachen man eigentlich vor hatte zu tun, davon die Hälfte aber vergessen hat, weil man zu beschäftigt war einfach den Moment zu geniessen und sein Leben hier zu leben.
Bei mir sind es ungefaehr noch zwei, also Monate und schon jetzt darf ich mir von meinen Freunden anhören dass ich doch für immer hier bleiben soll und bei ihnen im Haus Platz genug für eine weitere Person waere. Einfacher gesagt als getan. Schliesslich hab ich ja auch noch ein Leben in Deutschland. Diese besagten Freunde haben auch schon, ich glaube an meinem zweiten Schultag, eine To- do Liste erstellt und wir sind fleissig daran die ganzen Punkte abzuarbeiten und zu meiner Erleichterung fehlen nicht mehr allzu viele. Es gibt aber auch Punkte die man einfach verpasst hat und so schnell nicht mehr nachholen kann, deutsches Essen am 3. Oktober kochen wäre so ein Beispiel oder.
Aber gerade weil man manches geplantes verpasst oder vergessen hat bekommt man ungeplante, meistens noch schönere Momente und ich denke darauf kommt es an, Auf die schöne Momente egal ob geplant oder nicht.
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